im Herzen von Hamburg

Alsterlounge 01

Es ist die Vielfalt, die meinen Beruf ausmacht. Zum einen entwickeln wir Produkte, die wir innerhalb einer Manufactur produzieren. Zum anderen gibt es immer wieder Bauanfragen, die nach Lösungen suchen und dabei gestaltet sein sollten. Die Alsterlounge ist eine solche Bauanfrage, die in der kommenden Woche die Realisierung antritt. Nicht nur der Arbeitsplatz vor Ort ist spektakulär, auch die mit der Firma Brunckhorst entwickelte Lösung wird ein Augenschmaus.

Auf der 260 qm2 großen Terrasse mit Blick auf die Außenalster soll eine Bodensanierung statt finden. Zur Zeit sind Gehwegplatten vorhanden, die die Fläche kühl und wenig einladend erscheinen läßt. Nun wird die gesamte Fläche in ein aus Douglasie angefertigtes Raster unterteilt und mit ” Füllungen bespielt.  Umrahmt wird die gesamte Fläche von einem Kiesband, welches vom Geländer, wie auch von dem Pavillon 50 cm in die Terrasse greift. Mehr Bilder wird es in ca. zwei Wochen geben.

Alsterlounge 02

mobile Kapelle

Der Andachtsraum kann sowohl in einem halböffentlichen Raum, wie z. B vor einem Bürogebäude, als auch  an öffentlichen Plätzen errichtet werden. Der Raum wird durch einen  offenen Rahmen mit Hilfe von einfachen Balken als Grundriss gebildet. Dieser auf dem Boden liegende Rahmen umfasst eine vertikal stehende Säule.   Auf der Säule ist der 1. Korintherbrief 13. 1- 7 zu lesen. (… und wenn ich prophetisch reden könnte und wüßte alle Geheimnisse und all Erkenntnis und hätte allen Glauben, so das ich Berge versetzen könnte, und hätte die Liebe nicht, so wäre ich nichts…….. ) Vor dem Balken ist ein Hocker angeordnet. Er dient als Werkzeug, welches den Betrachter einladen will sich wenige Minuten  Zeit zu nehmen und das geschriebene auf sich wirken zu lassen. Die Außenmaße der „ Kapelle“ betragen 2,10 m x 2,10 m . Der vertikale Balken ist 2,10 m hoch. Eine einfache und gleichermaßen kommunikative Konstruktion erlaubt mit wenig Aufwand und Platzbedarf die Schaffung eines Ortes, der an die Bedürftigkeit des Menschen erinnern will.

Der Andachtsraum kann sowohl in einem halböffentlichen Raum, wie z. B vor einem Bürogebäude, als auch  an öffentlichen Plätzen errichtet werden.   Der Raum wird durch einen  offenen Rahmen mit Hilfe von einfachen Balken als Grundriss gebildet. Dieser auf dem Boden liegende Rahmen umfasst eine vertikal stehende Säule.   Auf der Säule ist der 1. Korintherbrief 13. 1- 7 zu lesen.

(… und wenn ich prophetisch reden könnte und wüßte alle Geheimnisse und all Erkenntnis und hätte allen Glauben, so das ich Berge versetzen könnte, und hätte die Liebe nicht, so wäre ich nichts…….. )

Vor dem Balken ist ein Hocker angeordnet. Er dient als Werkzeug, welches den Betrachter einladen will sich wenige Minuten  Zeit zu nehmen und das geschriebene auf sich wirken zu lassen.     Die Außenmaße der „ Kapelle“ betragen 2,10 m x 2,10 m . Der vertikale Balken ist 2,10 m hoch. Eine einfache und gleichermaßen kommunikative Konstruktion erlaubt mit wenig Aufwand und Platzbedarf die Schaffung eines Ortes, der an die Bedürftigkeit des Menschen erinnern will.

Stück für Stück

Ipad 1102

Sicherlich werden noch die ein oder anderen Halterungen erdacht und gebaut. Vor einigen Tagen baute ich den ersten ipad- Halter. Durch das benutzen lernt man das Produkt besser kennen. Eigentlich sollte ich mich gerade um gabz andere Dinge kümmern, doch juckt es einen in den Händen Verbesserungen vor zu nehmen.  So erging es mir auch gestern Abend als ich eigentlich Feierabend machen wollte. Ich entschied mich dafür ein weiteres Stück Kirsche aufzuschneiden und Verbesserungen beim bau des zweiten Prototypen mit ein fließen zu lassen.

Nicht nur das Loch in dem Vertikalstehenden Brett hat mich bei der ersten Ansicht zum schmunzeln gebracht.

Das Aufladekabel wird durch eine gleiche Bohrung im liegenden Stück versenkt und unter dem Holz zum imac geführt.

Bei mir steht das ipad cherry neben meinem imac. Ein schönes Bild… jedoch bin ich mir sicher, dass nächste Wochh schon wieder ein neues dort steht.

Ipad Halter

Synergie

https://www.youtube.com/watch?v=gokuAos8jHk

Es ist gut, wenn Netzwerke ineinander greifen und Gedanken zu Taten und Objekte werden. So geht es mir oft mit dem Geschäftsführer von Medium Holz GmbH Dipl.-Ing. Urs Pargätzi. Ob es Möbelmanufactur, Innenraum oder die Architektur ist. Die Erfahrungen und konstruktiven Synergien bei unseren Bau- Besprechungen lassen trotzdem Platz für Spielerei. Gerade diese Spielereien, manchmal am Schreibtisch und manchmal direkt auf der Baustelle ermöglicht den nötigen Weitblick, um sich ein Umfeld zu schaffen in dem man voller Freude Arbeitet.

Gerade bei komplizierten Bauvorhaben ist es wichtig, Partner an seiner Seite zu wissen, die den ähnlichen Funken haben. Das gilt zum einen für die Qualität, zum anderen für die Gestalterischen Eingriffe. Ich freu mich schon auf morgen, dann geht es wieder auf eine neue spannende Baustelle mit diesem Freigeist: ).

7 Stunden – Icube, die iPad-Halterung

Ipad Halter

Es sind die Kleinigkeiten, die einem Gestalter immer wieder Spaß, Freude bereiten. Als ich heute morgen zur Werkstatt fuhr, wußte ich nicht, dass ich abends mit einem  neuen Freund nach Hause fahre.  Mein iPad liegt ständig in der Wohnung, oder im Büro herum, mag ich es doch eigentlich, wenn alles seinen Platz hat…. Heute ist Samstag dachte ich mir und schob die Büroarbeit und meinen eigentlichen Sollplan an die Seite und gönnte mir die im Auto entstandene Idee Prototypisch zu bauen. Der icube bedient sich einer einfachen Formensprache. Ein Würfel und ein Brett sind die einzigen Bestandteile der iPad-Halterung und lassen dem eigentlichen Star seinen nötigen Platz. Die amerik. Kirsche ist ein natürlicher Kontrast zu der modernen Technik. Die Oberfläche ist mit einem Hartwachsöl poliert. Alle wichtigen Funktionen des iPads sind erreichbar und der Würfel steht sicher auf 4 Filzknöpfen. Weniger ist mehr…

Mit Dachlatten skizzieren

Perspektive1

Vorerst bekommen Bauherren Zeichnungen, die das Bauvorhaben erläutern. Durch CAD Zeichnung kann man den Kunden einen dreidimensionalen Eindruck geben, wie es auch bei der Planung des Eingangsbereiches St-Petri passiert ist.

Zwar geben diese “Renderings” einen Eindruck, können jedoch nicht den Raumeingriff eines Entwurfs so schildern, dass auch Laien sich ein genaues Urteil bilden können.

In diesem Fall fertigten wir ein 1 zu 1 Modell von Bauabschnitten an, an dem man mit allen am Bauen Beteiligten notwendige Diskussionen führen kann. Diese Art Workshop ist höchst produktiv. Durch Dachlatten und eine Kappsäge vor Ort war es möglich, unterschiedliche Szenarien der Baukörper vor Ort zu bauen und mit den Bauherren abzustimmen. Diese Art der Entwurfsfindung ist höchst effizient und bereitet natürlich viel Freude, im Prozess Ideen zu prüfen und gegebenenfalls zu ändern. Es erinnert ein wenig an ein Skizzenbuch, welches den Raum dreidimensional bearbeitet und bespielt.

Ein besonderer Dank gilt hierbei Frau Dipl.-Ing. Liane Kreuzer, Pastor Dr. Bernd Schwarze und Klaus Bartels, die mit viel Einsatz und Engagement den Umbauprozess des Kircheneingangs begleiten.

Denken, Zeichnen, Bauen…

Denken, Zeichnen, Bauen

In der Zeit meines Studiums innerhalb der Architektur ärgerte ich mich oftmals darüber, dass so viele Ideen letztendlich für den Papierkorb entworfen wurden. Um so mehr freut es mich, dass die HCU Universität mittlerweile Möglichkeiten bietet innerhalb von Wahlfächern dem entgegen zu wirken.  Hierfür bedanke ich mich an dieser Stelle ganz herzlich bei dem Dekan Prof. Dr. Wolfgang Willkomm, der diese Seminare an der Hochschule plaziert und immer weiter ausbaut.

Im Wintersemester 2010 bot ich erneut das Fach experimentelles bauen an. Innerhalb dieses Faches konnten Studenten Produktideen  erdenken, zeichnen und innerhalb eines Workshops bauen. Wie so oft waren die Ideen beeindruckend und die Motivation, mit denen die Studenten Ihre Ideen umsetzten war beeindruckend.

Einige Studenten gaben sich nicht mit Prototypischen Bau zufrieden, sondern fertigten letztendlich Produkte an, die im Material, wie auch im konstruktiven  Sinne weit über das Ziel heraus ragten.

Innerhalb des Workshops konnten Ideen geprüft und an dem Produkt selber verbessert werden.  Die Tischlerei mit Werkstattleiter Tom Kniephoff stellte know how, wie auch die Räumlichkeiten zu Verfügung.

Durch dieses Miteinander nahmen die Ideen immer mehr Form an und die Studenten konnten innerhalb des bauen über die unterschiedlichen Entwürfe, wie auch Realisierung diskutieren. Schlägt man die Werkberichte des Bauhauses auf und betrachtet die Abhandlungen von z.B. Walter Gropius war es früher eine Selbstverständlichkeit, dass Handwerk und Architektur zusammen gehören und mit einander kommunizieren müssen.

Anfang des Sommersemesters 2011 werden alle Produkte an der Hafencity Universität präsentiert.

Genauere Termine werden zeitnah veröffentlicht.

Hocker “roll over”

Freigestellt3

Jean Prouvé war ein Baumeister in der klassischen Moderne. Im Studium begegneten seine Arbeiten mir zu ersten mal. Die Firma von Prouvé baute mit unter auch Flugzeuge und Industriehallen. Aus dem Verschnitt dieser Bauvorhaben experimentierte Prouve und entwickelte Möbelkonzepte die mittlerweile von Vitra und anderen Firmen vertrieben werden. Ich war von Beginn an fasziniert von dieser Arbeitsweise des Baumeisters. So versuchen wir in der Werkstatt ähnlich mit unserem Verschnitt um zu gehen und das übrig gebliebene Material bei Bauvorhaben für Prototypische Ideen zu benutzen. So standen einige Abschnitte von weißem Multiplex an der Kreissäge. Gerade wenn Material nur begrenzt vorhanden ist, kann genau dieses Inspiration für ein Entwurf sein. So setzten sich Urs Pargätzi und ich uns zusammen und wollten ein Produkt aus diesem Verschnitt bauen. Wie es der Zufall wollte, waren auch noch Rollen in unserem Magazin vorhanden.  Einige Stunden später stand der erste Hocker roll over vor uns.

https://www.youtube.com/watch?v=CgaoWdKTISY

Der Hocker “roll over” hat unterschiedlichste Funktionen. Zum einen ist er ein einfacher rollbarer Hocker, den man im alltäglichen gebrauch in der Wohnung platzieren kann. Zum anderen bietet der Hocker 45 einiges an Stauraum.

Das aufrechte Fach kann für Ordner, Zeitschriften etc. benutzt werden. Die zwei Schubkästen, die in beide Richtungen heraus geschoben werden können bieten Platz für allerlei. Ein weiteres Fach ist für Bücher, CD oder anderen