In der Zeit meines Studiums innerhalb der Architektur ärgerte ich mich oftmals darüber, dass so viele Ideen letztendlich für den Papierkorb entworfen wurden. Um so mehr freut es mich, dass die HCU Universität mittlerweile Möglichkeiten bietet innerhalb von Wahlfächern dem entgegen zu wirken. Hierfür bedanke ich mich an dieser Stelle ganz herzlich bei dem Dekan Prof. Dr. Wolfgang Willkomm, der diese Seminare an der Hochschule plaziert und immer weiter ausbaut.
Im Wintersemester 2010 bot ich erneut das Fach experimentelles bauen an. Innerhalb dieses Faches konnten Studenten Produktideen erdenken, zeichnen und innerhalb eines Workshops bauen. Wie so oft waren die Ideen beeindruckend und die Motivation, mit denen die Studenten Ihre Ideen umsetzten war beeindruckend.
Einige Studenten gaben sich nicht mit Prototypischen Bau zufrieden, sondern fertigten letztendlich Produkte an, die im Material, wie auch im konstruktiven Sinne weit über das Ziel heraus ragten.
Innerhalb des Workshops konnten Ideen geprüft und an dem Produkt selber verbessert werden. Die Tischlerei mit Werkstattleiter Tom Kniephoff stellte know how, wie auch die Räumlichkeiten zu Verfügung.
Durch dieses Miteinander nahmen die Ideen immer mehr Form an und die Studenten konnten innerhalb des bauen über die unterschiedlichen Entwürfe, wie auch Realisierung diskutieren. Schlägt man die Werkberichte des Bauhauses auf und betrachtet die Abhandlungen von z.B. Walter Gropius war es früher eine Selbstverständlichkeit, dass Handwerk und Architektur zusammen gehören und mit einander kommunizieren müssen.
Anfang des Sommersemesters 2011 werden alle Produkte an der Hafencity Universität präsentiert.
Genauere Termine werden zeitnah veröffentlicht.
Michael schreibt:
und ich war dabei: )